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Dynamische URLs

Manu Magno

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Dynamische URLs sind Internetadressen, die bei der Anfrage eines Internetbrowsers zeitgleich erstellt und den Usern angezeigt werden.

Definition

Dynamische URLs oder dynamische Webseiten und bezeichnen Webadressen, bestehend aus Servernamen, Bezeichnung der Zieldatei sowie einer ID oder weiteren Parametern. Diese ID verweist auf Text-, Audio- und Bildinhalte, die aus einer Datenbank ausgelesen und auf Anfrage ausgegeben werden. Hauptsächlich kommen dynamische URLs bei Online-Abrechnungssystemen, interaktiven Apps sowie Online-Shops zum Einsatz.

Hintergrund

Du kannst dynamische URLs als dynamische Links in eine Webseite einbetten, und dadurch spezielle dynamische Inhalte per Mausklick aufrufen und anzeigen lassen.

Ein Beispiel für eine dynamische URL:

https://www.dynamische-url-beispiel.de/index.php?id=42

URLs dieser Art findest du hauptsächlich bei Online-Shops, da dort die aktuell verfügbaren Artikel eine besonders wichtige Rolle spielen. Kunden möchten schließlich keine Artikel angezeigt bekommen, die nicht verfügbar sind.

Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Eine dynamische URL passt die Links mit jeder Aktualisierung automatisch an. Somit sind tiefgreifende HTML-Kenntnisse nicht nötig. Inhalte wie Texte, Bilder, Audio und Video werden über eine benutzerfreundliche Oberfläche publiziert.
  • Mittlerweile gehören dynamische URLs nahezu zum Standard, und statische Links stellen die Ausnahme dar. Umfangreiche Webseiten sind anderweitig kaum noch zu verwalten.

 

Nachteile:

  • Ist der Inhalt lediglich durch die ID in einer Datenbank zu unterschieden, werden die URLs einheitlich und du kannst sie nur noch durch die angehängten Ziffern sowie andere Identifier identifizieren. Dynamische URLs sind innerhalb einer Webseite statisch als Tag eines Links dargestellt, weshalb die Benutzeroberfläche keinerlei Veränderungen aufweist. Das kann dazu führen, das gleiche URLs unterschiedliche Inhalte anzeigen.
  • Weil dynamische URLs lange Zeit als problematisch sowie nicht suchmaschinenfreundlich galten, haben viele sie auf Empfehlung in statische URLs umgewandelt oder ein Double der Datei hinterlegt. Das sollte den Suchmaschinen die Auswertung von Webseiten-Inhalten einfacher gestalten.

Bedeutung für SEO

Dynamische URLs sind weit verbreitet und gelten oftmals als bewährte Praxis. Das Problem: Crawler sind nicht immer in der Lage, dynamische URLs einzuordnen respektive eindeutig einschätzen. Daher solltest du diverse Faktoren in Betracht ziehen, um die Crawlability, den Zugang für den Crawler, sicherzustellen.

  • Setzt du auf eine dynamische URL, kann rasch Duplicate Content entstehen, weil der gleiche Content über verschiedene URLs zugänglich ist. Verhindern kannst du das mit Canonical Tags oder indem du Parameter in der Google Search Console sperrst. Ebenfalls können Redirects oder das Modul mod-rewrite dabei Abhilfe schaffen.
  • Eine dynamische URL sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, eine schlechtere Click Through Rate in den Suchergebnisseiten zu haben. Sind allerdings sinnvolle Parameter eingestellt, kommen die Suchmaschinen, die immer mehr dazu lernen, inzwischen viel besser mit einer dynamischen URL klar.
  • Bei einer dynamischen URL solltest du auf Semantik (Wortbezeichnung) achten, denn dynamische URLs beschreiben häufig nicht mit Keywords den Seiteninhalt. Daher solltest du dynamische Seitentitel, Keywords und eine Inhaltsbeschreibung der erstellten Webseite im Meta-Bereich dieser generieren.
  • Erzeugst du dynamischen Content, achte darauf, diesen eher suchmaschinenfreundlich zu gestalten. Du solltest den Code möglichst schlank halten, auf unwichtige Parameter verzichten und die URLs so kurz wie möglich halten. Und: keine notwendigen Parameter verstecken, etwa indem du sie in statische URLs mit Informationsverlust umschreibst.
  • Bei Menüs, Navigation oder Footer-Links solltest du jeweils auf eine dynamische URL verzichten, da sonst der Linkjuice darunter leiden kann. Diese Links sollten statisch sein, um von Suchmaschinen korrekt interpretiert werden zu können. Gleiches gilt bei Textboxen, auf deren Inhalte du lediglich über Scripte Zugang hast.
  • Dynamische URLs gestalten sich leider nicht sonderlich userfreundlich: Bei nicht korrekter Eingabe, können Nutzer auf einer 404-Fehlerseite landen, und das kann eine erhöhte Bounce Rate zur Folge haben. Außerdem sind diese URLs für Social Media meist ungeeignet.
  • Wenn du Google Analytics zur Webanalyse nutzt, musst du vor allem beim Anlegen von Zielvorhaben oder Trichterschritten achtgeben, die dynamischen URLs exakt anzulegen und dafür normale Bezeichnungen zu verwenden.

Fazit

Dynamische URLs ermöglichen dir als Webseiten-Betreiber, wichtige Keywords in der URL zu nutzen. Suchmaschinen-Betreibern zufolge können Suchmaschinen  URLs mit Parametern inzwischen auslesen. Du kannst auch dynamische URLs in statische URLs umwandeln. 

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