Deeplink
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- 10 Dez., 2025
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Algorithmen begegnen uns häufiger im Alltag, als du vielleicht denkst. Du suchst die schnellste Route zur Arbeit, wählst einen Film auf einer Streaming-Plattform aus oder lässt dir passende Produkte in einem Online-Shop empfehlen. Denn all diese Entscheidungen und Empfehlungen werden heute zunehmend von Algorithmen gesteuert.
Ein Algorithmus ist eine präzise Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Lösung eines Problems. In der Informatik wird er als Folge klar definierter Anweisungen verstanden, die Eingaben systematisch in Ausgaben umwandeln. Algorithmen begegnen uns jedoch nicht nur in Computern, sondern auch im Alltag: beispielsweise als Kochrezept, Bauanleitung oder Fahrtroute. Jeder Schritt muss eindeutig und ausführbar sein, damit das gewünschte Ergebnis zuverlässig erreicht wird.

Algorithmen zeichnen sich durch Eindeutigkeit, Endlichkeit, Determinismus und Ausführbarkeit aus. Das bedeutet, dass sie:
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Navigationsalgorithmus berechnet die kürzeste Route basierend auf Start und Ziel, berücksichtigt Verkehrsdaten und liefert konsistente Ergebnisse bei gleichen Bedingungen. Studien aus der Informatik zeigen, dass optimierte Routing-Algorithmen in Großstädten etwa 20% schnellere Fahrzeiten ermöglichen als Standardverfahren.
Während ein Algorithmus die abstrakte Beschreibung eines Verfahrens ist, stellt ein Programm die konkrete Umsetzung dieses Algorithmus in einer Programmiersprache dar, sodass ein Computer ihn ausführen kann. Der Algorithmus beschreibt das „Was“ und „Wie“, das Programm die konkrete technische Umsetzung. Diese Unterscheidung ist zentral, wenn Softwareentwickler Algorithmen analysieren, optimieren oder testen.
Algorithmen steuern viele Abläufe unseres täglichen Lebens. Beispiele sind die Berechnung von Fahrtrouten, Empfehlungen in Streaming-Diensten, Sortierung von Inhalten auf Social Media oder die Berechnung von Körper-Mass-Index (BMI) in Gesundheits-Apps. Auch in der Finanzwelt spielen Algorithmen eine Rolle, beispielsweise bei Kreditbewertungen oder Börsenhandel.
Algorithmen sind längst nicht nur ein Thema der Informatik, sondern durchdringen viele Bereiche unseres Lebens. Sie steuern Programme und Datenflüsse, unterstützen Mustererkennung und Entscheidungsprozesse, helfen bei der Analyse großer Datenmengen und optimieren technische oder industrielle Prozesse. Gleichzeitig beeinflussen sie, welche Inhalte wir online sehen, welche Produkte uns empfohlen werden und wie automatisierte Entscheidungen in Wirtschaft, Verwaltung oder sozialen Medien getroffen werden. Diese breite Anwendung wirft wichtige Fragen zu Transparenz, Fairness und Datenschutz auf. Forschungen zeigen, dass algorithmische Verzerrungen in sozialen Netzwerken die Wahrnehmung von Informationen beeinflussen und gesellschaftliche Diskussionen prägen können.
Beispiele für Anwendungsbereiche:
Die Umsetzung von Algorithmen erfordert eine klare Struktur, saubere Logik und Fehlerbehandlung. In der Softwareentwicklung werden Algorithmen in Programmiersprachen wie Python, Java oder C++ umgesetzt. Besonders bei Updates oder einem Software-Relaunch ist es wichtig, bestehende Algorithmen zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin korrekt funktionieren. Bei mobilen Anwendungen müssen zudem Fallbacks implementiert werden, falls Daten unvollständig sind oder Systeme anders reagieren als erwartet.
Eins dürfen wir SEOs natürlich nicht außer Acht lassen: der Algorithmus sorgt nämlich auch dafür, wie Webseiten in Suchmaschinen gefunden und bewertet werden. Ein bekanntes Beispiel ist der PageRank, ein Algorithmus, der die Verlinkungsstruktur von Webseiten analysiert und ihnen einen Wert von 0 bis 10 zuweist. Dabei gilt: Je besser eine Seite vernetzt ist, desto höher kann ihr PageRank ausfallen.
Neben PageRank gibt es zahlreiche weitere Algorithmen, die Inhalte, Aktualität und Relevanz von Webseiten bewerten. Google selbst nennt über 200 unterschiedliche Faktoren, die bei der Ranking-Berechnung eine Rolle spielen – von der Verlinkung über die verwendeten Begriffe bis hin zum Standort und zur Aktualität von Inhalten. Weitere bekannte Algorithmen sind HITS (Hypertext Induced Topic Selection), TrustRank und HILTOP, die alle auf unterschiedliche Weise Signale auswerten, um Webseiten in den Suchergebnissen höher oder niedriger einzustufen.
Wie genau diese Algorithmen funktionieren, welche Formeln dahinterstecken und wie sie implementiert sind, ist allerdings streng geheim. Dennoch ist klar: Wer die Prinzipien von Algorithmen im SEO versteht, kann die Sichtbarkeit seiner Webseite gezielt verbessern, etwa durch hochwertigen Content, eine klare Verlinkungsstruktur mit internen Verlinkungen und regelmäßige Aktualisierungen.
Algorithmen sind nicht grundsätzlich gut oder schlecht. Sie können Entscheidungen erleichtern, aber auch manipulativ sein. Wichtig ist, sie zu verstehen, bewusst zu nutzen und Verantwortung bei ihrer Entwicklung einzufordern.
Mit Transparenz, ethischen Standards und Wissen können wir Algorithmen zu Werkzeugen machen, die der Gesellschaft dienen.
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Ja, wenn alle Schritte eindeutig beschrieben und ausführbar sind.
Sie bilden die Grundlage für Software, automatisierte Prozesse und Datenverarbeitung und ermöglichen effiziente Lösungen komplexer Probleme.
Algorithmen beschreiben abstrakt, welche Schritte nötig sind, um ein Problem zu lösen. Programme setzen diese Schritte konkret in einer Programmiersprache wie Python oder Java um, damit ein Computer sie ausführen kann.
Nein. Fehler in den Regeln, unvollständige Daten oder Bias können zu falschen oder verzerrten Ergebnissen führen. Deshalb ist regelmäßiges Testen und Anpassen wichtig, besonders bei wichtigen Anwendungen wie Finanzsystemen oder Gesundheitstechnologien.
Linda ist seit 2022 im SEO-Game aktiv und seit Mai 2023 als Junior Content-Managerin Teil des Backlinked-Teams. Mit ihrer Leidenschaft fürs Schreiben bringt die 29-Jährige frischen Wind in die Redaktion. Wenn sie nicht gerade im Auftrag unserer Kunden unterwegs ist, verbringt sie ihre Freizeit gerne im Gym oder mit ihrem Hund Milka. Linda sorgt dafür, dass ihre SEO-Texte nicht nur den Algorithmen, sondern vor allem den Lesern gefallen.
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