Apple verdient jährlich rund 20 Milliarden Dollar nur dafür, dass Google die Standardsuchmaschine in Safari ist. Doch genau dieser Deal steht jetzt auf der Kippe – und Apple schaut sich längst nach Alternativen um. Grund ist ein laufendes Kartellverfahren in den USA, das Google in Bedrängnis bringt.
Was ist passiert?
Das US-Justizministerium hält den Exklusiv-Deal zwischen Google und Apple für wettbewerbswidrig. Schon 2024 hatte ein Richter geurteilt, dass diese Vereinbarung gegen Kartellrecht verstoßen könnte – jetzt droht das endgültige Aus für den Milliardenvertrag. Und Apple? Warnt erstmals selbst ganz offiziell vor möglichen finanziellen Einbußen.
Apple plant für den Ernstfall
Die Einnahmen aus dem Google-Deal sind ein zentraler Pfeiler von Apples boomendem Services-Geschäft, das zuletzt bei 27,4 Milliarden Dollar lag. Klar, dass der Druck jetzt steigt. Vor allem, weil Apple selbst beobachtet: Immer weniger User googeln, immer mehr suchen direkt via KI-Tools wie Perplexity.
Eigene Suche statt Google?
Hinter den Kulissen laufen längst die Pläne für die Zeit nach Google. Apple denkt laut über eine eigene KI-basierte Antwortmaschine nach – oder über strategische Partnerschaften, etwa mit Perplexity. Auch ein Zukauf eines spezialisierten Search-Unternehmens steht im Raum.
Noch ist nichts entschieden – Google dürfte im Falle einer Niederlage erstmal in Berufung gehen. Aber eines ist sicher: Der Wandel in der Suche ist da. Und Apple will nicht einfach nur zusehen.
Quelle: Marketing-Börse: Google-Suche bei Apple in Gefahr
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