Google Search Console

Dennis Benjak
  • 14 Apr, 2021
  • 0 Kommentar(e)
Inhaltsverzeichnis

Die Google Search Console hilft dir dabei, den Google Suche-Traffic deiner Seite und deren Leistung zu ermitteln, sowie Probleme zu beheben.

Definition

Die Google Search Console (GSC), seinerzeit auch Google Webmaster Tools genannt, ist ein freies Analyse- und Servicetool von Google.

Der Suchmaschinengigant legt viel Wert auf sauber und strapazierfähig programmierte Webseiten. Damit die Webmaster die Daten ihrer Webseite richtig interpretieren und verwalten können, gibt es dieses Hilfsmittel.

Hier ein sehr einfach erklärtes Video über die Google Search Console:

Allgemeines

Mit der Google Search Console werden eine Vielzahl von Einstellungen an Webseiten oder Apps erledigt, in Statistiken eingesehen und Optimierungen in die Tat umgesetzt.

Die Optimierung der Webseiten dient dazu, natürlich auch die Qualität für Zielseiten von Werbung über Google Ads bzw. Verlags-Webseiten für Google AdSense auf einem hohen Niveau zu halten.

Webmaster werden alarmiert bei einem unnatürlichen Backlink, der auf Webseiten installiert sind.

Die Daten der Google Search Console sind öffentlich und können zur Datenansammlung mit Google Analytics verknüpft werden. Google bekommt zusätzlich über die Datenpflege von den Webmastertools, Einblicke in die Gestaltung und das Relativieren der Webseitendaten.

Vorraussetzung für die Verwendung

Die Voraussetzung für die Nutzung der Google Search Console ist es, betroffene Seiten erstmal anzumelden. Für die Anmeldung wird ein aktuelles und gültiges Google-Konto benötigt, welches der Betreibende des Kontos zugleich verifizieren muss.

Im Anschluss können allgemein gebräuchliche Funktionen genutzt und in dem Tool entscheidende Werte angezeigt werden.

Zur Konto Verifizierung stehen verschiedene Verfahren zur Auswahl. Es empfiehlt sich über ein gültiges Analytics-Konto, den Google Tag-Manager, ein HTML-Tag oder über den Domainnamen-Anbieter sich zu bestätigen.

Funktionen

Die Google Search Console enthält eine super große Anzahl an Einstellungen und Funktionen.
Die Einstellungen sind für die Analyse und Optimierung einer Webseite notwendig.
Wir haben die Funktionen kurz für dich zusammengefasst:

Mit Hilfe der XML-Sitemap kannst du alle URLs einer Webseite für Google zur Bekennung geben. Dies ist zwar keine Gewährleistung für die zukünftige Indizierung, jedoch steigt die Fähigkeit, dass zugängliche Seitenelemente gecrawlt werden. Zusätzlich wird obendrein, über die GWT auch eine exklusive Bilder-Sitemap oder eine Video-Sitemap platziert. Jede Sitemap wird nach dem Upload von dem Tool auf entsprechende Fehler untersucht.

Die Rolle des Data Highlighter ermöglicht es dir, den Posten einer Webseite zu kennzeichen, damit Google die Differenzierung der Daten wie der Öffnungszeit oder dem Preis erkennen kann.

Das Disavow-Tool der GWT ist in der SEO-Szene das meist diskutierte Tool der vergangenen Jahre. Wenn ein Webmaster der Meinung ist, dass diese Links wohl eher schädlich sind, kann man hierüber eingehende Links für ungültig erklären. Einige SEO Nutzer gehen davon aus, dass Google die Angaben dieses Tools benutzt, damit Linknetzwerke aufgedeckt werden.

Die Website-Einstellungen und das Verbessern des HTML:

Hier triffst du die bevorzugte Länderauswahl, kannst die Angaben zum Standard-Domain-Format vornehmen (mit oder ohne WWW), wie auch die Crawl-Geschwindigkeit auf bis zu zwei Serveranfragen in der Sekunde justieren. Man sollte die Einstellungen von Google automatisch in Angriff nehmen, wenn du die Leistungen des Servers nicht kennst. Zudem verbessern des HTML, liefert Google hier freundlicherweise Optimierungspotential für Meta-Titel und Meta-Description.

URLs aus dem Index entfernen oder URL-Parameter ignorieren:
Mit die bedeutsamste Einstellung der Search Console ist die einstweilige Entfernung von URLs aus dem Google-Index. Wenn einzelne Unterseiten ungewollt in den Index gelangen, ist dieses sehr sinnvoll. Die GWT ist dafür da, dass SEOs und Webmaster einzelne Parameter einer URL, für SEOs und Webmaster für unbedeutend erklären. Sie entscheiden dabei ob der Parameter einen Einfluss auf den Inhalt hat oder es sich um „utm“, einen Trackingparameter dreht.

Wird eine robots.txt-Datei eingebunden, kannst du diese mit der Search Console analysieren sowie neue Anweisungen für den Bot testen. Mit dem abrufen durch einen Googlebot lassen sich Webseiten wie ein Spider betrachten und es können somit Syntax-Fehler entschleiert werden. Es ermöglicht die Seite komplett zu rendern.

Man kann eine Website sowie die verbundenen URLs direkt an den Google-Index senden, nachdem sie mit „Abrufen wie durch Google“ abgerufen wird. Hierbei können verschiedene URLs auf einmal indexiert werden.

Die Kontrolle von strukturierten Daten und die Kontrolle von Rich Cards:
Man kann mithilfe der Google Search Console prüfen, ob eine Website sogenannte Mikroformate oder andere strukturierte Daten verwendet. Mit der GSC wird geprüft, ob eine Website Rich Cards verwendet.

AMP Prüfen:
Wenn eine Webseite in AMP umwandelt wurde, dann kann es die Implementierung dank der Search Console prüfen.

Mobilgerätefreundlichkeit testen:
Die GSC erläutert, ob URLs für eine Mobilgerätenutzung geeignet sind.

hreflang-Test:
Verfügt eine Website über mehrere Sprachen sowie Länderversionen und ist international ausgerichtet, können diese mit hreflang nominiert werden. Die GSC kann diese Tags überwachen.

blockierte Ressourcen:
Wenn wichtige Ressourcen einer Webseite nicht geladen werden oder den Googlebot an der Indexierung hindern, dann zeigt den Nutzern die Google Search Console dieses an.

Statistik Tools

Neben den „aktiven“ Funktionen verspricht die Search Console eine reichhaltige Datenbank mit Statistiken.

Über das Dashboard empfängt der Webmaster einen Überblick über die Crawling-Fehler, Suchanfragen, den DNS-Status, die Allgemeingültigkeit der robots.txt und die Fehler in der Sitemap und den URLs. Identisch wie bei Google Analytics verspricht auch die GSC einen Eindruck über Suchanfragen, CTR und Klicks, sowie Rankings alleinstehender Keywords. Diese Statistiken werden heruntergeladen oder auf einen bestimmten Zeitraum bestimmt, jedenfalls werden diese Daten regulär nur für die letzten 90 Tage in der GSC angezeigt.

Die Google Search Console serviert den Usern eine Überwachung über die eingehenden Links, die Google registriert. Die Anzeige der Backlinks fällt meist geringer aus und im Gegensatz zu kostenpflichtigen Backlinktools crawlen die GWT nicht so niedrig. Google vermerkt wie viele Links intern von den dazu gehörigen Unterseiten abgehen und versprechen somit eine zu nutzende Übersicht. Es ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die OnPage Optimierung. Von dem Indizierungsstatus, wird abgelesen, wie die Indexierung stattfindet.

Diese Metrik ist dazu geeignet, um erdenkliche Penalties abzulesen. Die GSC zeigt unter anderem, ob und wie viele Seiten einer Webseite indexiert hinzugefügt und welche davon beiseite geräumt wurden. Unter anderem liefert Google bei der HTML-Verbesserung, den möglichen Optimierungsbedarf für Meta-Descriptions und -Titles. Die Search Console weist hier auf über 404-Fehler (Crawling-Fehler) oder Soft 404-Fehler, in der Desktop und in der Mobileversion.

Benachrichtigungen von Google

Wer seine Webseite bei der Google Search Console anmeldet, wird nicht nur bei Server-Problemen oder manchen Software Updates wie zum Beispiel WordPress, informiert, sondern bekommt bei Problemen wie beim Crawling ein Nachricht. Google meldet eventuellen Spam oder einen Hack über die Funktion Sicherheitsprobleme.

Sollte Google eine Verletzung der Urheberrechte oder unnatürliche Links auffinden, dann kann eine Nachricht über den Punkt Manuelle Maßnahmen an den Webmaster geschickt werden.

Relevanz für SEO

Die Google Search Console ist die kommunikative Schnittstelle zwischen Deiner Domain und Google und ein sinnvolles Tool für jeden Webmaster sowie Suchmaschinenoptimierer. Neben Analysen zu Meta Angaben werden auch Benachrichtigungen zu Fehlermeldungen angezeigt. Ein weiterer großer Vorteil ist der Data-Highlighter, mit dem sich ganz einfach Markups setzen lassen. Hinterlegt man die XML-Sitemap, so kann man alle Unterseiten einer Domain an Google senden.

Fazit

Die Leistungsberichte der Google Search Console geben dir einen umfassenden Überblick über die Gesundheit und Relevanz deiner Webseite in den Suchergebnissen. Auch die einzelnen kleinen Tools und Einstellungsmöglichkeiten ermöglichen es dir bei Problemen oder Verbesserungsvorschlägen einzusteigen.

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