Content Marketing Strategie
Content Marketing ist einer der effektivsten und nachhaltigsten Wege, Kunden zu gewinnen und zu binden. Durch die Festlegung klarer Ziele kann eine effektive Content Mark...
- 05 Dez, 2024
- 0 Kommentare
Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) und Roboter in den vergangenen Jahren jagt zahlreichen Menschen Angst ein. Doch diese Furcht vor technologischem Fortschritt ist nichts Neues: Damals hatten Menschen Angst vor der Eisenbahn und den möglichen Auswirkungen der Beschleunigung. Woher stammt diese Skepsis gegenüber KI und wie fraglich sind KI-Texte wirklich? In diesem Beitrag erklären wir, worauf du achten solltest und wie wir KI im beruflichen Alltag nutzen.
Technologische Entwicklungen seien „schon immer auch mit Sorge, Angst und Skepsis begleitet“ worden, meint Technikphilosoph und Wissenshistoriker Christian Schröter. In einigen bekannten Science-Fiction-Geschichten, wie z.B. Terminator oder Matrix, übernimmt die Künstliche Intelligenz die Weltherrschaft und unterjocht die Menschheit. Davon sind Tools wie ChatGPT zum Glück weit entfernt, aber es machen sich andere Ängste und Sorgen breit. Zum Beispiel, dass KI unsere Jobs übernimmt und zur Arbeitslosigkeit beiträgt.
Die Befürchtung, dass künstliche Intelligenz den Großteil der menschlichen Arbeitskräfte ersetzen könnte, ist aus mehreren Gründen unbegründet: Vor allem weil zahlreiche Berufe komplexe kognitive Fähigkeiten erfordern, die KI-Systeme derzeit nicht besitzen und möglicherweise auch in Zukunft nicht entwickeln werden. Während einfache, repetitive Aufgaben wie Dateneingabe tatsächlich durch KI automatisiert werden könnten, bleibt der Großteil der Arbeitswelt davon unberührt – vor allem handwerkliche Berufe. Vielmehr ist es wahrscheinlich, dass KI als unterstützendes Werkzeug die Effizienz und Produktivität in einigen Berufen steigern wird – etwa im Büroalltag und in Redaktionen.
Ein anderes Thema, das zunehmend Aufmerksamkeit erregt, ist die Verbreitung von KI-generierten Fälschungen, oft als "Deepfakes" bezeichnet. Diese täuschend echten Manipulationen von Bild-, Video- und Audiomaterial sind in Sozialen Medien weit verbreitet. Sie reichen von humorvollen Darstellungen bekannter Persönlichkeiten in ungewöhnlichen Situationen bis hin zu potenziell gefährlichen Fehlinformationen. Obwohl die meisten dieser Fälschungen harmlos sind und lediglich zur Unterhaltung dienen, sehen manche Experten darin ein ernstzunehmendes Risiko.
Die Problematik von Falschinformationen ist nicht neu, hat aber durch die digitale Vernetzung eine neue Dimension erreicht. Die Geschwindigkeit, mit der sich Fehlinformationen online verbreiten können, und ihre potenziell destabilisierende Wirkung auf die Gesellschaft wurden in jüngster Vergangenheit deutlich sichtbar. Ein prägnantes Beispiel dafür sind die Ereignisse, die zum Sturm auf das US-Kapitol im Jahr 2021 führten. Dieser Vorfall verdeutlicht die realen Konsequenzen, die aus der massenhaften Verbreitung von Falschinformationen entstehen können.
KI kann mittlerweile einige Aufgaben übernehmen, die bisher Menschen vorbehalten waren – zum Beispiel, wenn es um die Erstellung journalistischer Texte oder Grafiken geht. „KI droht Jobs zu vernichten, die bislang sicher schienen, weil sie mit Denken zu tun haben, Menschenkenntnis oder Wissen“, erläutert Designer Mark Rolston, der gleichzeitig eine große Chance wittert. KI werde das Wissen der Welt für alle verfügbar machen – „so umfassend und barrierefrei wie nie zuvor“, so Rolston. „Man wird aber Talente brauchen, die verstehen, wie man KI benutzt, um etwas zu erreichen. Die Arbeitswelt wird sich dramatisch ändern.“
Und genau da kommen KI-Tools wie ChatGPT schon jetzt zum Einsatz. Beispielsweise, um Gesprächsnotizen zu einem Protokoll zusammenzufassen. Oder, um Informationen aus dem Internet zu filtern und sich Begriffe erklären zu lassen. Betrachten wir beispielsweise das Übersetzungsprogramm Deepl, das 29 verschiedene Sprachen versteht, und auf einer KI basiert. Es ist dem menschlichen Gehirn nachempfunden und soll Sprache so denken, wie der Mensch. Deepl findet seit mehreren Jahren Verwendung in Büros und Redaktionen. Es ist ein Werkzeug, das hilft, den beruflichen Alltag schneller und bequemer zu meistern. Nicht jeder Satz oder Text bedarf einer eidesstattlichen Übersetzung – besonders nicht, wenn es sich nicht um sensible Firmendaten handelt.
„Eine KI sollte man, sobald sie anfängt komplizierte Aufgaben zu übernehmen, nicht mit einer normalen Maschine vergleichen, sondern tatsächlich mit einem Menschen“, meint Deepl-Gründer und -CEO Jaroslaw Kutylowski. Man habe nicht den Einblick, wie tatsächlich auf eine Idee gekommen wird. Das müsse man auch nicht, denn: „Die Idee zählt am Ende“.
Mit automatisiert erstellten Texten können Unternehmen Zeit und somit Geld sparen. Das steigert die Effizienz. Zudem sind KI-generierte Texte leicht skalierbar, weil sie ohne Qualitätsverlust einfach reproduzierbar sind und in großer Menge hergestellt werden können. Allerdings gilt das vornehmlich für sachliche Texte wie Produktbeschreibungen im E-Commerce-Bereich. Das sind die Nachteile von KI-Texten:
KI-generierte Inhalte können der Glaubwürdigkeit deiner Inhalte schaden, wenn sie ein oder mehrere der oben genannten Kriterien erfüllen. Deshalb solltest du entweder komplett auf selbst erstellte Texte setzen oder (mit Bearbeitung durch einen Menschen) dafür sorgen, dass Google und Co. deinen Content nicht als künstlich generiert erkennen.
Um der zunehmenden Verbreitung von KI-generierten Inhalten zu begegnen, hat Google bereits verschiedene Strategien entwickelt und umgesetzt. Die Suchmaschine hat seine Qualitätskriterien überarbeitet und angepasst, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem E-E-A-T-Prinzip. Die Aspekte Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit werden bei der Bewertung von Inhalten inzwischen wesentlich stärker gewichtet als noch vor ein paar Jahren.
Darüber hinaus hat Google seine technischen Möglichkeiten erweitert, um minderwertige oder maschinell erstellte Inhalte besser zu erkennen und in den Suchergebnissen entsprechend niedriger zu platzieren. Dies geschieht sowohl durch verfeinerte Algorithmen als auch durch gezielte manuelle Kontrollen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Qualität und Relevanz der Suchergebnisse zu wahren und sicherzustellen, dass wertvolle, von Menschen erstellte Inhalte weiterhin angemessen präsentiert werden.
Anhand dieser Anzeichen kannst du u.U. auch manuell KI-Texte erkennen:
Um es dir einfacher zu machen, gibt es zahlreiche Tools, darunter der AI Text Classifier von OpenAI und Writer. KI-Tools wie Originality.ai sind zwar ziemlich genau, allerdings auch kostenpflichtig.
WICHTIG: Ebenso wie die menschliche Einschätzung, sind auch die Programme nicht vor Fehlern gefeit. Es gibt keine Garantie, einen Text zu 100 Prozent als KI-generiert zu „entlarven“. Auch wenn alle Zeichen darauf hindeuten und ein KI-Tool eine hohe Wahrscheinlichkeit angibt, ist es nicht möglich, einen originären Text komplett auszuschließen.
ABER: KI-Texte sind nicht generell schlecht! Auch KI ist in der Lage, Unique Content zu erstellen.
Es ist nicht klar, ob Suchmaschinen wie Google eindeutig zwischen KI-generierten und manuell erzeugten Inhalten unterscheiden können. Manche Experten gehen davon aus, dass der Algorithmus aufgrund der Textstruktur, gewissen Formulierungen, Grammatik oder des Satzbaus auf KI-Content schließt. Während die Studie „Does Google penalize AI content?“ darauf hinweist, dass die Suchmaschine KI-Texte identifiziert und Websites, die diese nutzen, abstraft, stellt seo.ai ein anderes Resultat vor. Demnach gibt es keine Google Penalty wegen der Nutzung von KI-Inhalten.
Häufig sind KI-Texte (für Menschen und für Google) als solche zu erkennen, weil es ihnen an sprachlicher Abwechslung und inhaltlicher Originalität mangelt.
Unser Tipp: Um deine Nutzer nicht zu langweilen und mit Unique Content gut zu ranken, sollte der größte Teil deiner Inhalte von Menschen erstellt worden sein. Oder zumindest solltest du KI-generierte Texte ausführlich überarbeiten (lassen). Wir stehen dir dabei gerne zur Seite!
Google zufolge verstößt die Nutzung von KI nicht gegen deren Webmaster Guidelines. Im Leitfaden der Google Suche zu KI-generierten Inhalten steht: „Bei Google glauben wir schon lange an die Möglichkeit, mithilfe von KI nützliche Informationen bereitzustellen.“ Und weiter: Der Fokus liege „auf der Qualität von Inhalten und nicht darauf, wie sie produziert werden“. Google meint, dass nicht jede KI-Generierung auch gleich Spam ist. Allerdings: „Automatisierung – einschließlich KI – zur Generierung von Inhalten mit dem Hauptzweck, das Ranking in den Suchergebnissen zu manipulieren, ist ein Verstoß gegen unsere Spamrichtlinien.“
Google beschreibt KI als „ein wichtiges Tool, mit dem Nutzer tolle Inhalte für das Web erstellen können“. Gleichzeitig bekämpft die Suchmaschine Spam-Maßnahmen, und zwar „egal wie er erzeugt wird“.
Du brauchst schnell guten SEO-Content, der deine Zielgruppe auch wirklich erreicht? Buche jetzt SEO-Texte!
Als modernes Unternehmen ist KI für uns nicht nur ein Trend, sondern ein essenzielles Tool. Wir sehen die Technologie als wertvolle Hilfe im beruflichen Alltag: Prozesse zu optimieren, bedeutet häufig auch, sie zu automatisieren. Und von einer gesteigerten Effizienz profitieren auch unsere Kunden.
Für manche Prozesse nicht auf KI zurückzugreifen, wäre unsererseits fatal, rückschrittlich – und ja, auch ein bisschen dumm. Tools wie z.B. Perplexity durchforsten das Internet nach Informationen, können diese zusammenfassen und geben entsprechende Quellen an. Nichts anderes machen menschliche (Online-)Redakteure, nur wesentlich langsamer. Es ist alles andere als verwerflich, sich Themenvorschläge (etwa für Contentpläne) von einer KI geben zu lassen. Im Gegenteil. Es ist ebenfalls sinnvoll, sich durch mögliche sinnvolle Keywords bzw. Keyword Cluster inspirieren zu lassen.
Bei der Implementierung von künstlicher Intelligenz in unsere Abläufe haben wir stets folgende Herausforderungen im Blick:
Es ist allerdings fahrlässig, ungeprüft KI-Inhalte zu übernehmen. Nicht jeder Vorschlag ist sinnvoll für das eigene Vorhaben, zudem sollte das Wording zum jeweiligen Kunden-Projekt passen. Abgesehen davon, muss man eine KI richtig lehren, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Das bedeutet: Die KI muss über spezielle Prompts lernen, was die Anwender von ihr wirklich möchten. Das kostet Zeit und Energie, die wir gerne für unsere Kunden investieren. Außerdem hinterfragen wir die Antworten/Vorschläge, prüfen ggf. nach und richten uns nach den Kundenwünschen. Am Ende stehen Texte, die eine KI so nicht einfach ausspucken würde. Unser SEO-Content ist das Resultat erfahrener Mitarbeiter, die mithilfe ihrer Expertise, KI und passenden Tools einzigartige Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe zu überzeugen wissen.
Unsere Garantie: „Wir nutzen KI als Unterstützung bei der Themenfindung, bei Keyword Clustern oder auch beim Filtern von Daten/Informationen. Aber wir garantieren, dass jede generierte Information durch eine menschliche Hand und Prüfung geht.“ – Simon Zahn, Geschäftsführer der Pixelrein GmbH & Co. KG
Wer sich der KI komplett verweigert, ist rückschrittlich. Wir sollten die Künstliche Intelligenz als Werkzeug begreifen, das uns im beruflichen Alltag zur Hand geht, auch beim Texte ver- bzw. zusammenfassen. Allerdings kann und sollte einem KI auch nicht alles aus der Hand nehmen – besonders bei kreativen Texten.
Manu ist seit Oktober 2020 Teil des Backlinked-Teams und leitet seit Oktober 2022 die Redaktion. Der gelernte Technik-Journalist hat in den vergangenen Jahren vor allem Erfahrung in den Bereichen (Automobil)Versicherung, Buchhaltung/Inkasso und Jobvermittlung gesammelt. Er schreibt für User, nicht für Suchmaschinen: Seine SEO-Texte haben immer den Mehrwert der Nutzer im Fokus.
Bildnachweise:
Bild 1: ©AdobeStock_944620274, Miklos; Bild 2: ©AdobeStock_550317697, ihorvsn ; Bild 3: ©AdobeStock_952135581, lasalus
Content Marketing ist einer der effektivsten und nachhaltigsten Wege, Kunden zu gewinnen und zu binden. Durch die Festlegung klarer Ziele kann eine effektive Content Mark...
SEO Content bezeichnet Inhalte, die gezielt erstellt werden, um die Sichtbarkeit einer Website in Suchmaschinen zu erhöhen. Hierbei steht die Bereitstellung relevanter, q...
GPT Search (ChatGPT Search) ist die von OpenAI entwickelte Suchmaschine, die am 26. Juli 2024 eingeführt wurde. Sie kombiniert traditionelle Suchfunktionen mit generative...
Kommentar hinzufügen
Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.