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- 09 Okt, 2024
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„Guest Posting“ ist der englische Begriff für „Gastbeitrag“. Er bezeichnet die Veröffentlichung von Inhalten eines Autors (etwa eines Wissenschaftlers) auf einer anderen als seiner eigenen Website. Guest Posting ist aber nicht nur ein echter Mehrwert für Leserinnen und Leser, sondern auch aus SEO-Sicht in vielen Punkten sinnvoll!
Guest Posting betraf in seiner ursprünglichen Form nahezu ausschließlich Artikel von Experten, etwa zu bestimmten wissenschaftlichen Themen. Der Zweck hinter solchen Gastartikeln war dabei vor allem, die eigene Bekanntheit und Reputation zu stärken – also neue Leser und Kunden über andere Kanäle zu gewinnen.
Beispiel: Ein Ingenieur betreibt eine eigene Website, um über bestimmte technische Entwicklungen zu informieren. Diese Seite hat aber nur einen niedrigen Bekanntheitsgrad. Als Gastautor eines renommierten Technologie-Magazins hat der Ingenieur nun die Möglichkeit, auf sich und seine Inhalte aufmerksam zu machen.
Durch Guest Posting entsteht eine Win-Win-Situation. Die Veröffentlichungsseite kommt kostengünstig an neue Inhalte, da der Autor als „Vergütung“ seinen Bekanntheitsgrad steigert. Letzteres ist der Vorteil für den Autor selbst.
Heute werden Gastartikel auch gerne für SEO, primär für Linkaufbau verwendet. Die Autoren haben Zugriff auf autoritäre Webseiten und platzieren (meist gegen Entgeld) einen Artikel mit entsprechendem Backlink im Artikel. Wenn du mehr über Backlinks aufbauen erfahren möchtest, schau dir unseren Guide dazu an.
Ob ein solcher Gastbeitrag nützlich für eine Webseite ist, hängt vor allem von dessen Qualität ab. In erster Linie müssen die Beiträge inhaltlich zu der Webseite passen. Es gelten ganz ähnliche Regeln wie für den übrigen Inhalt einer Seite. Die Texte dürfen nicht zwanghaft für die Crawler der Suchmaschinen optimiert werden, sondern informativ und interessant für den Nutzer sein.
Das heißt ein Text muss einzigartig (unique) sein und eine natürliche Keyworddichte aufweisen (hier hilft zum Beispiel ein WDF*IDF Test) und wertvolles Expertenwissen weitergeben. Ein guter Gastbeitrag zeichnet sich darüber hinaus durch Informationen über den Autor und seine Motivation aus.
Auf der einen Seite ergeben sich durch Guest Posting verschiedene Vorteile für den Betreiber der Website, auf der der Post veröffentlicht wird. Denn möglicherweise lässt sich so ein Themengebiet abdecken, das es so noch nicht oder nicht ausreichend auf der eigenen Seite gibt. Dadurch steigen Traffic und Leseraufkommen, wobei diese Punkte natürlich immer vom Thema abhängig sind.
Auch der Autor profitiert. Denn sein Bekanntheitsgrad erhöht sich schlicht dadurch, dass er sein Fachwissen über einen anderen Kanal preisgibt – also mit überschaubarem Mehraufwand. Außerdem kommen durch geschickt platzierte Backlinks mehr Besucher auf die eigene Website.
Guest Posting ist aus SEO-Sicht nicht zu unterschätzen. Denn besonders im hochqualitativen Bereich und in Nischen gehören Gastartikeln zu wichtigen Grundlagen des Linkbuildings. Google und andere Suchmaschinen erkennen die Qualität von Inhalten und stufen die eigene Seite automatisch höher ein, wenn hochwertige Gastartikel auf ihr vorhanden sind.
Allerdings hat Guest Posting auch, wenngleich überschaubare, Nachteile. Auf der einen Seite können Urheberrechtsverletzungen drohen, wenn der Verfasser des Gastartikels nicht alle Rechte entsprechend innehatte. Das Risiko liegt dann beim Betreiber der Seite, auf der der Beitrag veröffentlicht wird.
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