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- 09 Okt, 2024
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Eine Page Impression ist eine Kennzahl (KPI), die die einzelnen Aufrufe einer Webseite bezeichnet. Der Begriff stammt aus dem Online-Marketing.
Jeder Klick auf einer Webseite erzeugt eine Page Impression (PI), ohne dass ein Nutzer zugeordnet wird. Eine PI oder ein Page View bezeichnet die Ansicht einer Webseite, den reinen Seitenaufruf. Sobald dein Browser das einer Webseite zugrundeliegende HTML-Dokument lädt, entsteht eine Page Impression. Es wird dabei jeweils der einzelne Aufruf gezählt, ein Nutzer kann dementsprechend mehrere Page Impressions erzeugen. Eine Impression kann aber auch lediglich eine "Einblendung" sein und kein direkter Aufruf.
Das Konzept ist leicht zählbar und damit eine KPI, die Du gut für eine Analyse deiner Webseite benutzen kannst. Bei kommerziell gestalteten Webseiten kann der Anbieter die Seitenaufrufe in der Form eines Tausend Kontakt Preis (TKP) oder Cost per Mille (CPM) als Kennzahl nutzen, um beispielsweise geschaltete Werbung in Rechnung zu stellen.
Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt die PI einen Aufschluss darüber, wie interessant deine Besucher deine Webseite finden. Die Seitenaufrufe nehmen die Algorithmen der Suchmaschinen bei der Erstellung ihrer SERP auf.
Nicht nur menschliche Nutzer der Webseiten können Page Impressions erzeugen. Wenn ein Webcrawler oder Bot eine Webseite aufruft, zählt das Logfile des Servers diesen Aufruf ebenfalls als Page View.
Bei der PI unterscheidet man zwischen dem Besuch (Visit) und dem einzelnen Besucher (Unique Visitor). Innerhalb einer halben Stunde gelten mehrere Besuche als ein einziger Besuch. Nach 30 Minuten zählen die Besuche als zwei Besuche, wobei der Besucher jedoch als wiederkehrender erkannt wird. Während die Unique Visitors etwas über die Qualität einer Webseite sagen, geben die Page Impressions lediglich Aussagen zur Quantität.
Die leicht erfassbare Kennzahl nutzt die Werbewirtschaft als Grundlage für ihr Geschäftsmodell. Dein Nutzer sieht, sobald er deine Seite aufgerufen hat, die Werbeanzeige. Daher kannst Du davon ausgehen, dass Page Impressions gleichzeitig auch Ad Impressions sind. Aus diesem Grund rechnen Anbieter auch Ad Impressions in TKP ab.
Da Du auf einer Webseite mehrere Anzeigen einblenden kannst, kann die Zahl der Ad Impressions höher ausfallen als die der Page Impressions. Bei der Kennzahl handelt es sich für die Werbewirtschaft eher um eine beeinflussbare, quantitative Größe bei dem Versuch eine größere Reichweite zu erzielen.
Um deine Conversion Rate zu optimieren, solltest Du deshalb nicht allein auf Page Impressions oder Ad Impressions setzen, sondern spezielles (Re)Targeting deiner Zielgruppe betreiben. Hierfür kannst du deine Werbekampagne auf Cost per Acquisition (CPA) ausrichten. Hier verbinden sich die Konzepte von Page Impressions und Conversion Rate.
Die bekannten Tools wie Google AdWords, Google Analytics oder Bing Ads bieten eine Abrechnung von Werbung nach dem TKP Modell an. Viel häufiger werden Anzeigen aber nach Klickzahlen verrechnet. Wenn Du dann deine Click Through Rate (CTR) analysierst, siehst Du, wie erfolgreich deine Werbeanzeige dein Publikum angesprochen hat.
Da im Logfile des Servers auch Seitenaufrufe durch Crawler gezählt werden, können die Ergebnisse verfälscht werden. Wenn du die Aufrufe unterscheiden möchtest, kannst du das nur, wenn du die Besucherquellen oder den Hostnamen analysierst.
Langfristig kannst du die Page Impressions beobachten und bei einer plötzlichen Steigerung der Aufrufe davon ausgehen, dass hier Impressions durch automatisierte Aufrufe erfolgen. Diese automatischen Aufrufe kannst du durch verschiedene technische Maßnahmen begrenzen, wie etwa mithilfe der robots.txt.
Einer Conversion geht eine Customer Journey voraus. Diese bezeichnet die einzelnen Schritte im Conversion Funnel. Diese Schritte können das Auffinden der Seite, die Anmeldung, den Kauf oder Download bezeichnen. Hier muss vom sogenannten Lead unterschieden werden. Der Lead ist nicht die Umwandlung, sondern steht vor dieser. Er bezeichnet die Kontaktaufnahme, mit der du den Nutzer ansprichst und ist damit die Voraussetzung für die Conversion.
Eine Gefahr hierbei stellen Bots dar, die vor allem bei Downloads und Newsletter die Conversion Rate beeinflussen können. Um dieser Gefahr zu begegnen, solltest du alle Einzelschritte beachten, den Conversion Funnel. Erst dieser gibt dir ein präzises, fälschungssicheres Ergebnis für deinen Aufwand.
Nach der Conversion beginnt im Bereich des Online Marketings die Arbeit am Post Conversion Marketing, der Kundenbindung.
Die Page Impressions geben dir eine Idee, wie oft deine Webseite und deren Unterseiten überhaupt aufgerufen werden. Selbst wenn du in Sachen SEO bei deiner Webseite alles richtig anstellst, erreichst du ein hohes Ranking in den SERPs lediglich durch stetigen Traffic auf deiner Seite. Insbesondere die Relation zwischen den Page Impressions, der Bounce Rate und der Verweildauer auf deiner Webseite ist für deine SEO wertvoll. Viele Page Impressions und eine hohe Absprungrate zeigen dir, dass du die Gestaltung deiner Webseite optimieren solltest.
Die Page Impressions sind eine leicht zu erfassende, quantitative Kennzahl. In der Werbewirtschaft spielen sie eine wichtige Rolle, da über sie leicht Abrechnung erstellt werden können – aber die Möglichkeiten der Kennzahl sind begrenzt. Um die Reichweite deiner Seite zu verbessern, kannst du die PI für Werbeanzeigen nutzen. Eine bessere Methode ist hier jedoch gezieltes Targeting der Zielgruppe, um die Streuverluste deines Marketings zu reduzieren. Erst mit anderen Key Performance Indicators (KPIs) steigt die analytische Aussagekraft deiner Page Impressions. In Relation zu deiner Bounce Rate oder der Verweildauer auf deiner Webseite kannst du wertvolle Informationen gewinnen, und die Schwächen deiner Seite analysieren.
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