Quellcode

Linda
  • 30 Apr., 2025
  • 6 Min. Lesedauer
  • 0 Kommentar(e)
Inhaltsverzeichnis

Der Quellcode ist die Grundlage eines Programmes oder einer Webseite. Er wird im Fall einer Webseite im HTML-Format geschrieben und entscheidet über die richtige Anzeige der Seite.

Was ist der Quellcode und wie funktioniert er?

Der Quellcode (englisch: Source Code) ist die Grundlage eines Programmes. Computer lesen diesen Quelltext aus und setzen ihn in Text, Bild oder Funktion um. Dasselbe Prinzip gilt im Internet – die Quellcodes einer Webseite werden vom Endgerät des Nutzers ausgelesen.

Da nur mit einem korrekt geschriebenen Quelltext die Webseite richtig angezeigt und von Suchmaschinen ausgelesen werden kann, spielt er eine bedeutende Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Die fortlaufende Optimierung des Quellcodes ist ein Teil der Technical SEO.

Quellcode auf Bildschirm angezeigt.
Bildnachweis: © Marcel - stock.adobe.com

Wofür brauchst du ihn im Web-Alltag?

Für Webseitenbetreiber ist der Quelltext ein wichtiger Teil beim Erstellen seiner Webseite. Zwar erlauben viele Content Management Systeme (CMS) wie beispielsweise WordPress, auch Laien eine funktionierende Webseite aufzubauen, aber manche Fehler können erst im Quellcode aufgespürt werden. Daher sind trotz moderner, nutzerfreundlicher Baukastensysteme Grundkenntnisse in HTML immer noch wichtig.

Manche Probleme werden erst im Quellcode wirklich sichtbar und können dort mit entsprechendem Vorwissen leicht behoben werden.

  • Meta Angaben wie Meta Title und Meta Description sind Teil davon und können dort genau definiert werden
  • Befehle für Suchmaschinencrawler: Die Algorithmen von Suchmaschinen wie Google werden von sogenannten Crawlern gefüttert, die durch Befehle wie „nofollow“ gesteuert werden können.
  • Canonical Tags im Quellcode verhindern Duplicate Content – können aber auch etwa einen Fehler 404 erzeugen
  • ALT-Tags: Richtig verfasste ALT-Attribute zeigen Suchmaschinen den Inhalt von Bilddateien
  • Markups oder Tooltips können falsche Angaben zeigen

Moderne Entwickler-Tools wie Chrome DevTools oder Firefox Inspector bieten dir zudem Möglichkeiten, den Quellcode live zu analysieren, zu verändern und das Verhalten deiner Seite direkt zu testen.

Auch im Bereich Barrierefreiheit ist der Quelltext essentiell: Semantisch korrektes HTML ermöglicht Screenreadern ein besseres Verständnis des Seiteninhalts und ist damit Teil eines inklusiven Webdesigns.

Wie kannst du den Quellcode anzeigen und bearbeiten?

Verschiedene Webanalyse-Programme vereinfachen das Auslesen des kryptischen Quellcodes. Mehrere Browser wie Firefox, Google Chrome oder Edge können dir als Nutzer den Quelltext einer Seite anzeigen, der dir sonst verborgen bleibt.

Du kannst den Quelltext mit Rechtsklick > Seitenquelltext anzeigen einsehen oder in Chrome über F12 die Entwicklertools aufrufen.

Viele CMS wie WordPress, Joomla oder Typo3 bieten dir auch Backend-Editoren, in denen du den HTML-Code einzelner Seiten bearbeiten kannst.

Warum ist der Quellcode für SEO wichtig?

Google wertet einen korrekt geschriebenen Source Code als Indiz für eine vertrauenswürdige Webseite. Hierdurch wird der Quelltext zu einem Rankingfaktor bei der Indexierung einer Webseite, die für die Berechnung des Page Ranks relevant ist. Daher kannst du dein Ergebnis auf den Search Engine Result Pages (SERPs) durch einen korrekten Quelltext verbessern. Dazu zählt auch, dass ein schlanker Quellcode Crawler erlaubt eine Webseite schneller zu analysieren und das Crawl Budget besser auszunutzen.

Für die Nutzerfreundlichkeit deiner Webseite ist ein gut programmierter Quelltext ebenfalls wichtig, da so die Webseiten schneller laden. Die Ladezeit von Webseiten ist nicht nur ein weiterer Rankingfaktor, sondern auch ein Grund für eine hohe Bounce Rate – niemand möchte gerne lange beim Seitenaufbau warten.

Insgesamt kannst du dir also merken, je einfacher ein Quelltext geschrieben ist, desto schneller können Crawler die Seite analysieren. Das wiederum verbessert deinen Pagerank und die User Experience (UX) wird deutlich besser.

Welche Fehlerquellen gibt es?

Ungeschlossene Tags, doppelte IDs, JavaScript-Fehler oder fehlende ALT-Texte zählen zu den häufigsten Problemen im Quelltext. Diese führen nicht nur zuDarstellungsfehlern, sondern können auch die Auffindbarkeit deiner Website beeinträchtigen.

Ein unsauberer Code mit vielen redundanten Anweisungen verlangsamt die Ladezeit und erschwert Wartung und Weiterentwicklung.

Wie kannst du deinen Quellcode verbessern?

  • Nutze valide HTML5-Strukturen und halte dich an die Spezifikationen des W3C.
  • Entferne unnötige Formatierungen oder Inline-CSS.
  • Setze auf semantische Auszeichnung (z. B. <header>, <main>, <article>).
  • Reduziere externe Skripte und Stylesheets.
  • Komprimiere CSS- und JavaScript-Dateien.
  • Verwende strukturierte Daten (Schema.org), um deine Inhalte besser für Google zu kennzeichnen.

Fazit: Warum lohnt sich ein sauberer Quellcode?

Der Quellcode ist für die Programmierung einer Webseite und für eine richtige Anzeige beim Nutzer unerlässlich. Hier können sich Fehler einschleichen, die eine Wiedergabe der Seite verhindern. Gleichzeitig können hier Fehler mit ein wenig Vorwissen schnell behoben werden.

Denk daran: Je strukturierter, effizienter und semantisch sauberer dein Quellcode ist, desto besser wird er von Suchmaschinen und Nutzern verstanden – und genau das bringt dir nachhaltigen Erfolg im Web – und in den Rankings!

Linda
Linda

Linda ist seit 2022 im SEO-Game aktiv und seit Mai 2023 als Junior Content-Managerin Teil des Backlinked-Teams. Mit ihrer Leidenschaft fürs Schreiben bringt die 29-Jährige frischen Wind in die Redaktion. Wenn sie nicht gerade im Auftrag unserer Kunden unterwegs ist, verbringt sie ihre Freizeit gerne im Gym oder mit ihrem Hund Milka. Linda sorgt dafür, dass ihre SEO-Texte nicht nur den Algorithmen, sondern vor allem den Lesern gefallen.

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