Blogartikel aktualisieren: So frischst du deinen Content auf!

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Erfahre hier, wie du mithilfe kleiner Aktualisierungen für einen Boost deiner wichtigsten Beiträge sorgst und damit ihrem Sinkflug ein Ende setzt.

Blogartikel aktualisieren
adobe stock © Chris Titze Imaging
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Wer Content Marketing betreibt, oder aus anderen Gründen regelmäßig Blogbeiträge veröffentlicht, sollten sichergehen, dass alle wichtigen Beitrage immer auf dem neuesten Stand sind. Besonders die Zeit um den Jahreswechsel ist besonders dafür geeignet, die eigene Seite mal so richtig aufzuräumen. Warum? 

Neues Jahr – neuer Content:

Zum einen lässt es sich dadurch weniger leicht vergessen und zum anderen erlaubt euch dieser Zeitraum, die aktuellste Jahreszahl in eurem Titel unterzubringen. Eine Kleinigkeit, werden viele von euch denken. Aber denkt mal darüber nach, welches Suchergebnis ihr anklicken würdet, wenn ihr die Wahl habt: 2021 oder 2020? Auch wenn es sein kann, dass zwischen beiden Veröffentlichungen nur wenige Tage stehen, zeigt die Jahreszahl einen psychologischen Effekt.
Im Übrigen: solltet ihr mit dem Gedanken spielen, lediglich die Jahreszahl eures Blogbeitrags zu verändern, um damit in den SERPS aktueller und relevanter zu wirken, habt ihr euch getäuscht. Sobald Nutzer entdecken, dass euer Beitrag eigentlich von 2019 ist, sind sie schneller wieder weg als du Bounce-Rate sagen kannst. Zudem verspielst du hiermit auch Vertrauen in deine Seite, denn welches Ziel du mit einer solchen “sinnlosen” Aktualisierung deines Artikels verfolgst, dürfte an dieser Stelle den meisten klar sein.

Blogbeiträge aktualisieren: aus alt mach neu

Je länger dein Content online ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser zumindest in Teilen veraltet ist – und niemand mag veralteten Content, besonders Google nicht!
Stell dir vor, du suchst nach Ernährungstipps und findest auf Platz 1 lediglich die, die bereits vor vielen Jahren von Wissenschaftlern als falsch eingestuft wurden. Na klar, einige Dinge ändern sich nie – wer Tipps dafür sucht, wie man am besten Tulpen anpflanzt, ist mit Informationen aus dem Jahr 2010 wahrscheinlich genauso gut versorgt, wie mit den neuesten Informationen aus dem Jahr 2021 – aber das ist den Suchmaschinen egal.

Stoppe den Sinkflug deiner Blogartikel!

Damit die dir angezeigten Suchmaschinenergebnisse auch aus einer zeitlichen Perspektive relevant sind, sinken die Rankings deiner Blogartikel kontinuierlich und machen damit Platz für neuen Content.

Mit ein wenig Mühe, kannst du allerdings den Sinkflug deines Contents stoppen – und wie das geht, das erfährst du jetzt:

Identifiziere die richtigen Beiträge:

Blogartikel aktualisieren
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Bevor du loslegst solltest du dir überlegen, welchen Content du am besten aktualisieren kannst, denn nicht jeder Artikel eignet sich dafür. Grundlegend solltest du dich für Content entscheiden, der ohnehin bereits gut funktioniert – oder funktioniert hat – und natürlich “Evergreen” ist. “Evergreen” Content bedeutet, dass der Content nicht an ein zeitliches Ereignis gebunden ist und dadurch auch noch in ferner Zukunft für Leser- / innen relevant sein wird. 

Das Google Update aus dem Jahr 2012 war zum damaligen Zeitpunkt für viele SEOs vermutlich eines der heißesten Themen – einen solchen Artikel im Jahr 2021 jedoch upzudaten, ist verständlicherweise einfach nicht mehr sinnvoll.

Ein Beitrag darüber, wie man am besten Tomaten anbaut ist jedoch auch im Jahr 2021 noch eine sehr relevante Frage – und hier wird es mit Sicherheit den ein oder anderen Tipp, oder das ein oder andere Werkzeug geben, dass es im Vorjahr nicht gegeben hat. So findet ihr schnell eine Möglichkeit, euren Artikel zu ergänzen.

Was ihr bei der Aktualisierung eures Artikels beachten müsst:

Blogartikel aktualisieren
adobe stock © iana_kolesnikova

Jetzt geht’s ans Eingemachte!
Sobald ihr die Artikel identifiziert habt, die ihr für neue Leser- / innen auffrischen wollt, gilt es zu Schreiben. Wichtig ist dabei, dass ihr euch dennoch genügend Mühe gebt, auch wenn ihr eigentlich schon mit dem Thema des Artikels mental abgeschlossen habt.

Blogartikel aktualisieren: die Mindestwortanzahl

Das Update eures Artikels sollte mindestens 50 Wörter lang sein, damit die Suchmaschinen tatsächlich anerkennen, dass der Inhalte eures Beitrags überarbeitet wurde. Solltet ihr mehr als 50 Wörter zu eurem Beitrag hinzufügen ist das natürlich kein Problem – weniger sollte es allerdings wirklich nicht sein

Aus Erfahrung lernen

Überprüft die bisherige Performance eures Beitrags. Für welches Keyword hat der Beitrag bislang geranked und wie sind die Ergebnisse? Hat er vielleicht andere Ergebnisse zum Vorschein gebracht, als ursprünglich angenommen? Auch das ist ein Vorteil davon, wenn man Beiträge nachträglich (und regelmäßig) aktualisiert.

Überprüfe die Google Search Console

Eure Keywords sind nicht mehr “lediglich Annahmen”. In der Google Search Console könnt ihr mit wenigen Klicks sehen, welche Ergebnisse eure Arbeit zum Vorschein gebracht hat und nun weiter auf diese Keywords optimieren.

  • Sorge dafür, dass dein Keyword in den 100 ersten Worten auftaucht  
  • Sorge dafür, dass dein Keyword auch in den Zwischenüberschriften auftaucht. 
  • Links: Überprüfe interne und auch externe Verlinkungen auf deiner Seite. 404 Fehler können sich schlecht auf das Ranking deiner Seite auswirken. Wenn du die Links in deinem Artikel überprüfst, stellst du sicher, dass du deine Leser nicht ins Nirvana schickst.

Wenn schon, denn schon!

Wenn du schon dabei bist – seit der erstmaligen Veröffentlichung deines Beitrags wird sich vielleicht einiges geändert haben. Dazu gehören zum Beispiel auch deine Design-Skills oder dein ästhetisches Empfinden. Bevor du deine aktualisierte Version des Beitrags also wieder veröffentlichst, solltest du einen Blick auf die Gestaltung werfen – wie zufrieden bist du mit der Bildauswahl? Welche Kniffe könnten dir dabei helfen, User länger auf deiner Seite zu halten? Streng dich an – denn die Mühe zahlt sich aus! 

Zurück in die Zukunft

Nun kannst du auch die Jahreszahl im Titel deines Beitrags ändern – ganz ohne schlechtes Gewissen.

Du hast die Recherche erledigt, den Beitrag auf den neuesten Stand gebracht und kannst jetzt von Googles- Content-Update-Boost profitieren und hast damit die Abwärtsspirale deines Traffics unterbrochen. Glückwunsch! Und ganz nebenbei: Das stetige aktualisieren deiner Beiträge hilft dir nicht nur deine Rankings aufrechtzuerhalten – es erlaubt dir einen Überblick darüber zu bewahren, welche Artikel wie geklickt werden und in welchem Zustand sie sich aktuell befinden.

Spread the word!

Jetzt liegt es an dir, wie viel Wind du selbst noch in die Segel deines frisch aktualisieren Beitrags pusten möchtest. Poste den Artikel auf deinen Social-Media-Kanälen oder informiere deine Abonnenten per Newsletter über die Änderungen.Für die ganz ungeduldigen unter euch gibt es zu guter Letzt auch noch die Möglichkeit der manuellen Indexierung, um schneller die Früchte eurer Arbeit zu ernten. Wie genau ihr dafür sorgen könnt, dass Google euren aktualisierten Artikel indexiert, das erfahrt ihr hier. 

Für weitere Tipps empfehlen wir dir noch den Beitrag von ahrefs.

Bei Fragen stehen wir euch gerne zur Verfügung.

1 Kommentare

Alleinerziehende

Danke für den interessanten Artikel! Sollte man denn auch das Veröffentlichungsdatum aktualisieren, oder ist es ausreichend, wenn man unter dem Artikel ein "Aktualisiert am TT.MM.JJJJ" schreibt? LG, Jenny

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